Der erste Ozeanflieger, der den Atlantik von Ost nach West überquerte.
Hermann Köhl beteiligte sich ab 1927 an Atlantikflugversuchen. 1928 war er Pilot der Junkers W 33 "Bremen" bei der ersten Atlantiküberquerung in Ost-West-Richtung durch ein Motorflugzeug.
Am 12. April 1928 startete er zusammen mit seinen Begleitern Baron von Hünefeld und James C. Fitzmaurice vom Flugplatz Baldonnel bei Dublin, Irland, zu seinem erfolgreichen Ozeanflug.
Nach einem 37-stündigen Flug bei Sturm und Nebel war es ihm gelungen, die neufundländische Insel Greenly Island vor der Nordostküste Nordamerikas zu erreichen. Da die Bremen nicht mehr starten konnte, wurden die "Ozeanflieger" von einem amerikanischen Flieger nach New York gebracht. Am 18. Juni 1928 kehrten sie mit dem Passagierschiff "Columbus" nach Deutschland zurück.
Die Mutter Hermann Köhls stammte aus Pfaffenhofen. Hermann Köhl selbst ist in Neu-Ulm geboren, verbrachte seine Kindheit aber an verschiedenen Orten, da sein Vater als Offizier häufig seinen Standort wechseln musste.
In den Ferien kam Hermann Köhl gerne zu seinen Großeltern nach Pfaffenhofen. Hier verbrachte er auch seine letzten Lebensjahre und wurde schließlich auf dem Pfaffenhofener Friedhof beerdigt.
Weitere Informationen zu Hermann Köhl und seinem Flug über den Ozean finden Sie auf der neu gestalteten "Hermann-Köhl-Wand" in unserer Aula.
Sie wurde der Schule vom Hamburger "Förderkreis Ozeanflieger Hermann Köhl e.V." gestiftet.
Hermann Köhl Grund- und Mittelschule
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